Limesturm bei Hienheim

Etwa 2 km nördlich von Hienheim wurde an markanter Stelle und ein wenig außerhalb der Limeslinie ein Limeswachtturm in Stahlskelettbauweise mit Holzverkleidung und modernen "Zeitfenstern" aus Cortenstahl errichtet. Der Turm befindet sich in der Nähe des nachgewiesenen Wachtpostens 15/46. Tafeln in deutscher und englischer Sprache vermitteln Informationen zur Zeit der Römer und bringen den Besuchern die Situation an römischen Wachttürmen näher.

Öffnungszeiten

Jederzeit frei zugänglich

Entlang der bayerischen Limesstrecke wurden neben dem Turm bei Hienheim zwei weitere Türme in reiner Holzbauweise (Kipfenberg, Burgsalach) und ein Steinturm in voller Höhe (Erkertshofen) sowie ein Steinturm als Turmstumpf (Mönchsroth) errichtet. Südlich vor dem moderne Turm aus Stahl und Holz zieht ein erhaltenes Stück des Limeswalls (Höhe ca. 40 - 50 cm) vorbei, der knapp 150 m weiter östlich auf die verbliebenen indirekten Spuren des dortigen römischen Holzturms trifft.

Da der Steinwall durch den Graben und über das zentrale Plateau des Holzturmstandorts gebaut worden ist, entstanden zwei Mulden in der Wallkrone durch die wenigstens der Turmstandort kenntlich wird. Die Abmessungen des Holzturms und die Reste des Steinturms sind durch den jetzigen Feldweg verloren gegangen.

Der Turm wurde 2013 neu errichtet, nachdem die vorherige Konstruktion 2009 einem Brand zum Opfer gefallen war.

Rekonstruierter LimeswachtturmWegweiser zum Hienheimer Limesturm

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