Seit 2021 ist die hofnahe oder Weideschlachtung EU-weit zugelassen. Diese für die Tiere stressfreie Art der Schlachtung ist aber nur möglich, wenn es in der Nähe Schlachthäuser gibt, denn die so geschlachteten Tiere müssen unverzüglich in ein Schlachthaus zur weiteren Verarbeitung transportiert werden. Im Naturpark Altmühltal gibt es noch Handwerksmetzgereien, die das leisten können und wollen. Der Lohn ist ein hervorragendes Produkt, das auch die Gastronomie zu schätzen weiß. Weidefleisch schmeckt intensiver, weil es mehr Nährstoffe enthält. Der relative Anteil der Omega3-Fettsäuren wird durch das Grünlandfutter nachweislich erhöht und macht daher Weidefleisch für den Genuss so wertvoll. Es ist weniger fett und die Fettsäuren sind anders zusammengesetzt und durch die viele Bewegung auf der Weide sind die Muskeln gut strukturiert. Das kann man feststellen, da dieses Fleisch in der Pfanne nicht so stark schrumpft, weil es deutlich weniger Wasser enthält.
Dieses ausgezeichnete Fleisch bieten die Metzger des Projekts Altmühltaler Weiderind im Rahmen der Verfügbarkeit zum Verkauf an. Damit Interessierte das Altmühltaler Weiderind auch genießen können, wenn das Frischfleisch gerade ausverkauft ist, hat jede der teilnehmenden Metzgereien Produkte im Glas im Angebot. Diese sind an dem eigenen Logo leicht zu erkennen.