Ferdinandshof

Geschichte 

Erzherzog Ferdinand von Toskana - aus dem Hause Habsburg-Lothringen - war Fürst von Eichstätt und hat sein Land an der Altmühl nie betreten. Er ließ an der Residenz sein Wappen anbringen, änderte den Titel der Eichstätter Zeitung in „Gnädigst Privilegiertes Großherzoglich-Toskanisches Intelligenzblatt“ und gab das in Salzburg geprägte Geld mit seinem Konterfei aus. Es handelte sich um Dukaten, Taler und Zwanzigkreuzer-Münzen. Die Grenzsteine aus der fürstbischöflichen Zeit blieben gültig, lediglich einzelne Besitzungen wurden durch kleine Wappensteine gekennzeichnet. Er war es, der die überaus wertvollen 327 Kupferdruckplatten des „Hortus Eystettensis“, dem Pflanzenbuch der Fürstbischöfe, nach Wien schaffen ließ. Sie wurden 1998 im Magazin des Museums Albertina Wien zufällig entdeckt. Hoffnungen bestehen kaum, dass die Druckplatten nach Eichstätt zurückgebracht werden.

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