Auf einer Fläche von 150 Quadratmetern können Besucher in gut 50 Becken und Aquarien - das größte davon fasst 5000 Liter Meerwasser - rund 70 unterschiedliche Fischarten, 40 verschiedene Korallen und 30 Arten von niederen Lebewesen und andere Meeresbewohner beobachten.
Die erstauntesten Blicke ziehen eine etwa 1,5 Meter lange Moräne, das Prachtexemplar einer Schmuck-Languste und die bunten Korallenbecken auf sich. Eine Wissenschaft für sich ist die Speisekarte, nach der diese vielen Beckenbewohner ihr Futter auswählen. Entsprechend ist auch der Vorratsraum bestückt. Hier kann man von verschiedenen Fertigfuttern über diverse Maden, Larven, Fliegen und Würmern bis hin zu Hähnchen-Herzen für die große Moräne alles finden.
Josef Kröner gibt den Besuchern geduldig und bereitwillig Auskunft über alles und zeigt ihnen, wie Nadelfische, Igelfische, Schnabel-Lipp-Fische und Argusfische, die je nach Lebensalter in Süß- oder Salzwasser leben können, und viele andere aussehen.
Wie so oft vertragen sich auch in der Unterwasserwelt nicht alle Lebewesen gleich gut. Es muss deshalb sorgfältig darauf geachtet werden, erklärt Kröner, dass nicht ein falscher Fisch in ein Becken gerät und dort alle anderen umbringt oder wie ein Kannibale auffrisst. Sogar die Tag- und Nachtzeiten werden mit Hilfe einer Lichtsteuerung künstlich nachgemacht.