10 Frühlingsgenüsse im Naturpark Altmühltal

Nichts wie raus: Diese Tipps laden dazu ein, die neue Jahreszeit mit allen Sinnen zu erleben.

Die ersten zarten Blüten am Weg, der Duft von Bärlauch oder putzige Tierkinder: Die kleinen Entdeckungen machen den Zauber des Frühlings aus. Wir verraten, wo sie bei Wanderungen und Spaziergängen direkt am Wegesrand liegen, und geben Tipps für besondere Frühlingserlebnisse.

1

Küchenschellen fotografieren

Als violette Frühlingsboten sorgen die Küchenschellen jetzt für Farbtupfer auf dem Trockenrasen. Die seltene Pflanze lässt sich im Naturpark Altmühltal an vielen Stellen entdecken, etwa auf der Mühlbergleite in Dollnstein, direkt am Altmühltal-Panoramaweg und dem örtlichen Rundweg 12. Die Küchenschelle ist geschützt und giftig, auf Fotos lässt sich die Blütenpracht aber doch mit nach Hause nehmen.

2

Blütenpracht genießen

Weiße Blütenteppiche breiten sich jeden Frühling in einem Waldstück bei Ettenstatt aus. Der Boden ist hier ideal für die Märzenbecher, deshalb blühen sie besonders üppig. Auf einem drei Kilometer langen Rundweg lässt sich ein Spaziergang durch den Märzenbecherwald genießen. Die Blütezeit liegt zweichen Ende März und Anfang April.

3

Sonne tanken

Ein Spaziergang an den Hängen mit ihren Wacholderheiden und zerklüfteten Felsen ist jetzt wie ein Kurztrip in den Süden. Ob auf einer Bank oder auf einem Felsen, hier findet jeder ein sonniges Fleckchen mit einer traumhaften Aussicht übers Tal – etwa an der Teufelskanzel bei Riedenburg, direkt am Schlaufenweg 25.

4

Babyschweine besuchen

Das Wildgehege am Waldgasthof „Zum Geländer“ nahe Eichstätt ist ein Lieblingsziel für Familien. Im Frühjahr werden die putzigen Frischlinge geboren. Auf einem Rundweg lassen sich die Wildschweine mit ihrem Nachwuchs beobachten. Und ein großer Spielplatz ist auch noch vor Ort.

5

Bärlauchduft schnuppern

Der Duft des Waldes bekommt im Frühjahr eine besondere Note. Bärlauch macht mit seinem intensiven Aroma auf sich aufmerksam. Üppig wächst er zum Beispiel bei Wolfsbronn, wo an der Hahnenkamm-Schlaufe mit der „Steinernen Rinne“ gleich noch ein besonderes Bauwerk der Natur auf Entdeckung wartet.

6

Rätselspaß mit Eispause

Die Städte im Naturpark Altmühltal begrüßen den Frühling auf ihre Art: In den Blumenbeeten blühen Narzissen und Tulpen, Café-Tische werden im Freien aufgestellt und die Eisdielen werden zum unwiderstehlichen Anziehungspunkt. Noch erlebnisreicher wird der frühlingshafte Städtetrip, wenn man ihn mit Rätselspaß verbindet – etwa in Berching, wo Hobbydetektive beim Krimi-Trail einen Mordfall aufklären.

7

Vogelstimmen lauschen

Der Frühling hat seine eigene Musik: Für die Vogelwelt ist jetzt die Zeit zum Balzen und Nesterbauen. Für Letzteres bieten Streuobstwiesen wie die Buchleite bei Markt Berolzheim mit ihren alten Bäumen ideale Bedingungen. Wenn dann erst noch die Obstbäume blühen, ist die Frühjahrsidylle perfekt.

8

Das königliche Gemüse kosten

Ein besonderer Frühlingsgenuss ist der zarte Spargel, der im Naturpark Altmühltal mit kurzen Wegen auf den Teller kommt. Das „königliche Gemüse“ ist auf vielen Speisekarten zu finden, etwa im „Gasthof Krone“ in Greding, wo man sich bei einer Wanderung auf dem Rundweg „Um den Kalvarienberg“ Appetit holt.

9

In den Himmel fliegen

Auf der „Himmelsschaukel“ übers Altmühltal „fliegen“ – dieses Erlebnis macht eine Wanderung auf den Schellenberg bei Enkering zum Frühlingstipp für Familien. Der Lehrpfad zur Schellenburg bietet zusätzlich einen spannenden Blick in die Geschichte.

10

Sich einfach mal treiben lassen

... durch den beeindruckenden Donaudurchbruch. Ab dem 16. März 2024 sind die Ausflugsschiffe im Linienverkehr zwischen Kelheim und dem Kloster Weltenburg unterwegs, Anfang April legen auch die Zillen – die traditionellen Boote der Donaufischer – wieder ab. Um den Frühling in der „Weltenburger Enge“ aus verschiedenen Perspektiven zu erleben, kombiniert man die Schifffahrt zum Beispiel mit einer Wanderung auf dem Weltenburger Höhenweg.

Urlaub machen, essen, trinken…