Die spätgotische Hallenkirche (gebaut 1404-1434) öffnet sich nicht zum Marktplatz hin, sondern auf den gegenüberliegenden kleinen Kirchplatz mit dem schönen barocken Pfarrhaus. Sie beeindruckt durch den romanischen Taufstein (1230), die spätgotische Madonna im Strahlenkranz, einen gotischen Christuskorpus und die gotischen Bildtafeln (1478) in der Marienkapelle. Der größte Schatz der Kirche ist jedoch eine Kopie des berühmten, um 1512-1515 entstandenen Grünewald’schen „Isenheimer Altars“. Die erst 1975-1985 von den Gebrüdern Steff und Cornelius Menzel aus Göppingen angefertigte Kopie zeigt die drei Schauseiten „Die Kreuzigung des Lichts“, „Das Wachsen des Lichts“ und „Heilige Vorbilder“. Den Sandsteinquaderbau der Kirche - eine der ersten spätgotischen Hallenkirchen Deutschlands - überragt der mit 72 Metern höchste Turm der Diözese Eichstätt.
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