Burgen und Täler

Die lebendige Altstadt von Riedenburg ist Ausgangspunkt der Tour. Auf der ruhigen Seite des Main-Donau-Kanals läßt es sich zehn Kilometer lang genüßlich einrollen. Rund um den Speckelsberg machen Kanal und Altmühl eine 180-Grad-Schleife durch das enge Tal. Später ragt das Schloss Eggersberg hoch über dem Fluss empor. In Altmühlmünster biegt die Strecke dann ins Tal des gleichnamigen Baches. Stetig hinauf über Waldwege geht es durch verwunschene Wälder und vorbei an malerischen Lichtungen. Über die Dörfer Thann, Neuses und Pondorf führt die Route nach Zandt. Kurz hinter dem Dorf beginnt der pure Gravelspaß: Fast zehn Kilometer lang geht es ein menschenleeres Tal hinab. Die saftigen Wiesen im Talgrund duften herrlich nach Sommer, Schmetterlinge kreisen über dem Grund und außer dem Singen von Vögeln sind keine Geräusche zu vernehmen – ein wahrhaft erhabenes Naturerlebnis. Nach einem kleinen Anstieg ist dann kurz vor Sandersdorf die Schambachtalbahn erreicht. Auf dieser gut ausgebauten ehemaligen Bahntrasse fernab vom Autoverkehr folgt die Route 15 Kilometer lang dem Schambach hinab nach Riedenburg. Dabei werden das Schloss Sandersdorf, die Ruine der Burg Altmannstein und das Schloss Hexenagger passiert. Damit macht die Route „Burgen und Täler“ ihrem Namen alle Ehre. Vor Riedenburg liegen besondere Highlights: Erst taucht die malerische Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung im Talgrund auf, dann folgt mit dem steilen Bergrücken des Lintlberges eine der schönsten Wachholderheiden des Naturparks, während im Hintergrund das Schloss Rosenburg über den Ausgang des Schambachtals in das Altmühltal wacht. Zurück in Riedenburg kann man in den Wirtshäusern und Biergärten der Stadt das Bier von gleich zwei lokalen Brauereien genießen. 

Unbefestigt (Schotter, loser Untergrund): 58 %, Befestigt (Asphalt, Kopfsteinpflaster oder anderer Straßenbelag): 42 %