Donaugravel

Neuburg an der Donau wartet gleich zu Beginn dieser Gravelroute mit einem echten Schmankerl auf. Wie es sich für eine ehemalige und hochherrschaftliche Residenzstadt gehört, geht es im Zickzack über die alten Befestigungsanlagen der Stadt. Nach der rasanten Abfahrt hinab zur Donau folgt ein wunderbar zu fahrender Trail entlang des Flusses. Die Donau wird kurz danach am Laufwasserkraftwerk Bittenbrunn überquert. Was folgt, ist eine kilometerlange Genußfahrt entlang des Flusses – mit wunderschönen Ausblicken auf bewaldete Hügel, naturbelassene Altarme und eine langgezogene Vogelinsel in der Flussmitte. Leicht bergauf geht es dann zum malerischen Schloss Stepperg, dem Wohnsitz der Grafen Moy. Vorbei an Feldern führt die Route nach Rennertshofen, einem Markt mit teilweise erhaltener Stadtmauer und einem sehenswerten Ensemble aus barocker Kirche und Renaissance-Rathaus. Nördlich von Rennertshofen öffnet sich das Wellheimer Trockental. Zwei Millionen Jahre lang floß hier die Donau, bis sich der Verlauf durch die Riß-Eiszeit vor etwa 150.000 Jahren ins heutige Flussbett verlegte. Auf einem gut ausgebauten Radweg rollt ihr schnell vorbei an bewaldeten Hügeln, Wacholderheiden und den Mauerner Höhlen bis zum Anfang des Schuttertales dahin. Hier beginnt die malerische Fahrt auf Feldwegen und einem kurzen Trail durch dieses kleine Tal. Nach einigen Kilometern ist der Ort Nassenfels erreicht. Am Ortsrand steht die ehemalige Wasserburg mit ihrem eindrucksvollen, 37 Meter hohen Bergfried. Von hier geht es über sanfte Hügel wieder hinab zur Donau. Etwa acht Kilometer folgt die Route dem Fluß, teils auf dem Deich, teils aber auch auf wunderbar zu fahrenden Trails. Zurück in Neuburg bietet sich dann der majestätische Blick aufs Neuburger Schloss, das man nach einem kurzen Pavé-Stück auch ganz von Nahem bestaunen kann. Von der Altstadt hinab rollt ihr dann zurück zum Ausgangspunkt der Tour.

Unbefestigt (Schotter, loser Untergrund): 55 %, Befestigt (Asphalt, Kopfsteinpflaster oder anderer Straßenbelag): 45 %