Von der Barockstadt Eichstätt in den Wald

Vom Bahnhof Eichstätt Stadt führt die Route gemächlich zum Einrollen entlang der Altmühl. Hoch oben thront die Willibaldsburg, die zugleich repräsentative und wehrhafte Renaissancefestung der Eichstätter Bischöfe. Vorbei am imposanten Kloster Rebdorf folgt der einzige echte Anstieg der Tour auf die Jura-Hochfläche. Nach einer 200 Meter langen Schiebepassage durch eine Pferdekoppel öffnet sich danach der grandiose Blick auf die Altmühlschleife bei Obereichstätt. Wenige Kilometer weiter – nach der Ortsdurchfahrt von Schernfeld – folgt dann ein fast 40 Kilometer langer Graveltraum! Auf geschotterten Pisten führt die Strecke abseits von jedem Autoverkehr in leichtem  Auf- und Ab durch den menschenleeren Schernfelder und Raitenbucher Forst. Neben dem sonoren Surren der Kette hört man hier nur das Zwitschern von Vögeln. Besser geht Entschleunigung in der freien Natur nicht! Nach einer kurzen Abfahrt öffnet sich das romantische und naturbelassene Laubenthal mit seinen saftigen Wiesen. Sanft windet sich der Weg das Tal hinauf bis man auf eine alte Römerstraße abbiegt, die schnurgerade durch den Wald führt. Beim kleinen Weiler St. Egidi folgt die Route eine kurze Strecke dem Limesradweg, bevor es wieder rein in den Wald geht. So schlängelt man sich über feinsten Schotter bis zum Waldgasthof Geländer.  In der dortigen Tiererlebniswelt werden Flora und Fauna des Naturpark Altmühltal in faszinierenden Dioramen dargestellt. Beim Ort Sappenfeld endet die Fahrt durch den Wald dann. Wenige Kilometer weiter folgt die rasante Abfahrt hinab nach Eichstätt. Dort umrundet man dann noch die wunderschöne barocke Altstadt und nimmt als letzte radsportliche Herausforderung den Pavé-Sektor rund um den Residenzplatz bevor die Tour bei wohlverdientem Kaffee und Kuchen oder auch einem Bier im historischen Zentrum von Eichstätt endet.

Unbefestigt (Schotter, loser Untergrund): 61 %, Befestigt (Asphalt, Kopfsteinpflaster oder anderer Straßenbelag): 39 %