Zwischen Anlauter und Thalach

Der Markt Titting im idyllischen Anlautertal ist Startpunkt dieser Route, die sich abseits der ausgetretenen touristischen Pfade bewegt. Die ersten fünf Kilometer folgen auf kleinen Straßen und Wegen der Anlauter. Dieser naturbelassene Bach mäandert im Talgrund während die Hänge von Wald und weitläufigem Kalkmagerrasen bewachsen sind. Bei Bechthal ragen die Ruinen der gleichnamigen Burg in den Himmel. Ein sanfter Anstieg mit 2,5 Prozent Steigung und 100 Höhenmetern führt auf die Jurahochfläche. Vor Raitenbuch geht es dann auf einer schönen Gravelpassage durch ein menschenleeres Waldstück. Richtung Nennslingen mit seinem Ortskern aus Jurahäusern führt die Route auf Feldwegen. Der überflutete Sumpfwald und die Feuchtwiesen des Erlenbaches zwischen Nennslingen und Thalmannsfeld sind ein wichtiges Brutgebiet für seltene Vogelarten. Von der Hochfläche führt eine rasante Abfahrt hinab nach Thalmässing - purer Gravelgenuß inklusive. Hinter dem Ort schwingt sich die Route dann wieder hinauf auf die Jurahochfläche. Nach dem Anstieg auf Straßen folgt ab Landersdorf ein zehn Kilometer langes Stück über Feldwege und Seitenstraßen. Vorbei an langgezogenen Feldern, rotierenden Windrädern und durch idyllische Dörfer geht es zurück nach Titting. Die Abfahrt ins Anlautertal ist dabei asphaltiert, hier kann man also ganz unbeschwert runter brettern. Zur Belohnung gibt es zum Abschluss dann eine Brotzeit im Bräustüberl der deutschlandweit bekannten Tittinger Brauerei „Gutmann“. 

Unbefestigt (Schotter, loser Untergrund): 47 %, Befestigt (Asphalt, Kopfsteinpflaster oder anderer Straßenbelag): 53 %