Graf Heinrich II. von Lechsgmünd gründete 1135 das Kloster im Kaibachtal. Es handelt sich hierbei um die älteste Niederlassung des Zisterzienserordens in der Diozöse Augsburg. 1352 Grundsteinlegung der jetzigen Kirche. 1802 Aufhebung des Klosters und ab 1816 Umwandlung in eine Strafanstalt.
In den ehemaligen Klostergebäuden sind daher heute nur noch der mit reich bemalten Stuckdekorationen ausgestattete Kaisersaal und das Bayerische Strafvollzugsmuseum zu besichtigen.
Die ehem. Klosterkirche, eine mächtige, kreuzförmig angelegte, dreischiffige Basilika stellt architektonisch den „Inbegriff der Gotik in Bayerisch-Schwaben“ dar. Die Ausstattung wird jedoch heute im Wesentlichen vom Barock beherrscht.