Ehemaliges fürstbischöfliches Schloss

Die Stadt Greding gehörte zum Hochstift Eichstätt und war Sitz eines Pflegamtes. Dies war die Voraussetzung dafür, dass sich Fürstbischof Johann Euchar Schenk von Castell (1687-1697) dort ein Schloss errichten lassen konnte, das 1696 fertiggestellt wurde.

Öffnungszeiten

Innenbesichtigung nur im Zusammenhang mit einem Besuch des dortigen Antiquitätenhandels möglich

Das Schloss diente dem Fürstbischof als Unterkunft, wenn er in der Stadt weilte. In erster
Linie aber war es der Amtssitz von Pfleger und Kastner: fürstbischöfliche Beamte, die für Verwaltung, niedere Gerichtsbarkeit und Finanzen des Amtes Greding zuständig waren. Später nutzte der bayerische Staat das Schloss für seine Behörden, heute befindet es sich in Privatbesitz.

Der Bau gliedert sich in das untergeordnete Erdgeschoss, das erste Obergeschoss mit den Repräsentationsräumen und das zweite Obergeschoss als Halbgeschoss.

Unter dem steilen Dach wurde unter anderem Hopfen gelagert. Markant und städtebaulich den Marktplatz prägend ist der Eckerker, der über alle Geschosse geht und als Türmchen mit „welscher Haube“ endet.

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