Geschichte
Nach Emmendorf nannte sich ein bischöfliches Ministerialengeschlecht, das 1119 mit Konrad von Emmendorf erstmals erwähnt wird. Ein anderer Konrad von Emmendorf ist 1186 - 1206 als bischöflicher Kämmerer bezeugt. 1299 - 1321 war Euphemia von Emmendorf Äbtissin des Klosters St. Walburg in Eichstätt, 1361 Albrecht Emmendorfer Vogt zu Rain (am Lech) und 1383 - 1387 Friedrich Emmendorfer Vogt auf St. Willibaldsberg (Willibaldsburg in Eichstätt). 1422 setzte Herzog Ludwig der Bärtige von Ingolstadt auf dem eroberten Schloss Wackerstein Friedrich Emmendorfer als Pfleger ein. Noch 1444 saßen die Emmendorfer als Edelleute im Gericht Hirschberg, aber schon 1451 hatten ihre Besitzungen, die sie vom Hochstift Eichstätt als Lehen besaßen, die Absberger zu Rumburg (bei Enkering) inne. Das Geschlecht der Emmendorfer scheint in dieser Zeit erloschen zu sein, und ihre Burgen verfielen.