Die Heimatkundliche Sammlung im Erdgeschoss des Rathauses wurde 1986 eröffnet. Seitdem wurden immer wieder Teile der Sammlung ausgetauscht.
In acht überschaubaren Räumen werden Geräte, Produkte und Lebenszeugnisse aus dem Alltagsleben vergangener Tage dargestellt. Schautafeln, Foto-Reproduktionen und Beschriftungen erklären das Dargestellte in anschaulicher Form. Die Heimatkundliche Sammlung will Erinnerungen wecken und zu Gesprächen anregen und so der Heimatgeschichte kommunikativ begegnen.
Eine kleine Schulstube ist Hauptanziehungspunkt des Museums, vor allem für Kinder, die auf allen Plätzen mit Griffeln auf Schiefertafeln schreiben können.
Was ist eine Kochkiste und was ein Sparherd? Wie funktioniert eine Fliegenfalle und wie eine jahrzehntealte Kartoffelschälmaschine? Die Antworten sind in der Museumsküche zu finden.
Eine umfangreiche Privatsammlung von Hafnerwaren und Geräten aus Zinn, Eisen, Kupfer und Glas ist im Museum und im Bürgersaal nebenan zu sehen. Interessant sind für Heimatkundler vor allem die Exponate aus der Region, das sogenannte Treuchtlinger Geschirr mit aufgemalten Tulpen oder Maiglöckchen.
Bemalte Truhen und Schränke sowie ein Himmelbett aus einem Heidecker Ortsteil vermitteln, wie früher eine Schlafkammer ausgestattet war.
An der Kleidung konnte man früher die Zugehörigkeit zum Herrschaftsgebiet erkennen. Das farbenfrohere katholische "Gwand" wurde im ehemaligen Pfalz-Neuburger Gebiet um Heideck getragen, das dunklere evangelische im unmittelbar angrenzenden Brandenburg-Ansbachischen Gebiet um Thalmässing und Roth.
In der Dauerausstellung "Stadtgeschichte(n) aus dem Boden" wird präsentiert, was Lesefunde und die archäologischen Grabungen der letzten Jahre auf dem Gemeindegebiet an Funden und neuen Erkenntnissen über die Stadtgeschichte ergaben. Werkzeuge aus der Steinzeit, ein Modell der ersten Burg der Herren von Heideck beim heutigen Altenheideck, mittelalterliche Keramik und vieles mehr veranschaulichen das Leben in der Vergangenheit.