Die ehemalige Karmelitenklosterkirche hat ihren Ursprung im „Hostienwunder“ von 1381. Mit der Reformation Auflösung des Konvents und später Übergabe des Klosters an die Stadt. Seit 1826 katholische Pfarrkirche. Äußerlich bis auf das spitzbogige, verzierte Hauptportal (1420) schlichte Anlage. Im Inneren sind gut erhaltene Wandmalereien, der filigrane, gotische Flügelaltar und das farbenfrohe Kreuzrippengewölbe im Chor mit bunten Schlusssteinen aus dem 15. Jahrhundert sowie der „Schmerzensmann“ aus dem 14. Jahrhundert sehr sehenswert. Die im 20. Jh. vom Wemdinger Bildhauer Josef Steinacker neu gestalteten Seitenaltäre passen sich gut in das Gesamtbild ein.