Die Entdeckung der Mühlbachquellhöhle bei Dietfurt war aus geologischer Sicht eine echte Sensation. Im Januar 2001 wagte ein mutiges Forscherteam den entscheidenden Vorstoß ins Unbekannte. Sie entdeckten ein Wasserlabyrinth - die einzige Höhle auf der Frankenalb, in der man einen unterirdischen Bachlauf über längere Strecken verfolgen kann. Sie fanden außerdem einen 300 Meter langen See und einen großen Wasserfall im Donnerdom. Die Erforschung der Mühlbachquellhöhle ist längst noch nicht abgeschlossen. Die Höhle ist nur für Forschungszwecke zugänglich, u.a. auch, weil die Exkursionen ins Höhleninnere nicht ungefährlich sind. Für Interessierte bietet die Karstgruppe Mühlbach Vorträge und Filmvorführungen in unregelmäßigen Abständen an.
Mühlbachquelle
Die große Mühlbachquelle ist mit einer normalen Schüttung von 300 Litern pro Sekunde eine der größten Karstquellen der Altmühlalb. Hier tritt der unterirdische Fluss der "Mühlbachquellhöhle" aus dem Berg und fließt der eineinhalb Kilometer entfernten Altmühl zu.