Dr. h. c. Gumpert untersuchte 1947 die Grotte und ihren Vorplatz, wobei er verschiedene Erdschichten unterscheiden konnte. Die oberste Schicht enthielt Funde aus der Neuzeit, der Hallstattzeit und der Jungsteinzeit. In der nächsten Schicht wurden zahlreiche Werkzeuge der Mittelsteinzeit aus buntfarbigem Jaspis und Jurahornstein geborgen; am Vorplatz fanden sich in dieser Schicht sieben Herd- bzw. Feuerstellen, die teilweise mit ringförmiger Steinsetzung versehen waren, und an denen auch einzelne glattgescheuerte Sitzsteine festgestellt wurden. Daraus lässt sich auf eine lange Besiedelung der Höhle in dieser Zeit schließen. Die folgende Schicht lieferte neben vielen Bruchstücken und Absplissen etwa 150 typische Steinwerkzeuge der altsteinzeitlichen Federmesserkultur (um 12 000 v. Chr.). Die gefundenen Klingen, Stichel, Bohrer, Spitzen und Kratzer waren vor allem aus Jurahornstein hergestellt. Am Eingang zur Grotte befand sich offenbar ein Steinschlägerplatz, da hier viele Splitter und Abfälle von Hornsteinen ans Tageslicht kamen. Auch entdeckte man hier einen etwa 2 kg schweren Hornsteinknollen, der in der Mitte gespalten war und eine etwa handflächengroße, ebene, glatte Fläche besaß. Möglicherweise handelte es sich dabei um einen Reibstein zum Zermahlen von Früchten und Körnern.