Im Jahre 1352 stiftet der Ritter Burkhard von Seckendorff ein Spital mit Kirche um dadurch sein Seelenheil zu erlangen. Das Spital bot nach Willen des Stifters "armen und siechen Leuten" eine Herberge. Diese ursprüngliche Zweckbestimmung löste erst das neue Burkard-von-Seckendorff-Heim 1969 an der Reutbergstraße ab. Heute befindet sich hier das kommunale Jungendzentrum. Die letzte Ruhestätte erhielt der Stifter in der, mit dem Spital errichteten, Heilig-Geist-Kirche. Dies erfuhr 1701 eine grundlegende barocke Erneuerung und stellt somit ein Kleinod der Kirchenbaukunst des 18. Jhd dar. Das sehr schöne Kircheninnere, wie z.B, die reichhaltige Stuckdecke mit Markgrafenwappen kann im Sommer auch im Rahmen von Konzerten bewundert werden.
Bild: Stefan Schaller