Wagnerei-Museum Zacherl

Wagner - ein (fast) ausgestorbener Beruf

Öffnungszeiten

Der Besuch des Museums ist nur mit Führung möglich.
Fam. Zacherl bietet Führungen für Gruppen - auch Kleingruppen ab 3 Personen - nach telefonischer Vereinbarung an.

Der Wagner, norddeutsch Stellmacher, war früher der Universal-Holzhandwerker. Er arbeitete eng mit dem Schmied zusammen und war unentbehrlich in jedem Dorf und jeder Stadt. Die Hauptarbeit des Wagners war die Herstellung und Reparatur von Wagen und Fuhrwerken.

Daneben fertigte er Stiele, Rechen, Leitern, Schubkarren und Schlitten. Mit dem Aufkommen der gummibereiften Räder und Wagen nach dem 2. Weltkrieg erlebte der Beruf des Wagners seinen Niedergang und ist mittlerweile (fast) ausgestorben.

In den Jahren 2009 bis 2011 wurde das Anwesen aufwändig saniert und beherbergt nun das Wagnerei-Museum. Die Wagnerwerkstätte im Erdgeschoss ist im Zustand von 1920/1930 erhalten. Die historischen Maschinen wie Bandsäge, Hobelmaschine und Radmaschine einschließlich Transmission sind voll funktionsfähig. Als „lebendes Museum“ wird die Werkstatt für Reparaturund Nachbauarbeiten immer noch genutzt.

Die Ausstellungsräume im Obergeschoss geben einen Einblick in die Wohn- und Arbeitswelt einer Handwerkerfamilie vor 100 Jahren.

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