Der Kipferlerhof in Hofstetten bietet die Gelegenheit, die typischen Jurahäuser von Grund auf kennenzulernen. Die Bauweise ist geprägt von Material, das in nächster Nähe gewonnen werden konnte: Die massiven Hauswände sind sind aus Kalkbruchsteinen gemauert. Der Löschkalk für Mörtel, Wandputz und Wandfarbe wurde aus heimischen Kalksteinen gebrannt, die Balken für Decken und Dachstuhl kamen aus den umliegenden Wäldern. Und selbst das Dach ist mit Kalkplatten aus den nahen Steinbrüchen gedeckt.
Der Kipferlerhof wird 1551 zum ersten Mal erwähnt und wurde noch bis 1984 bewirtschaftet. Rußkuchl, Heuboden oder Rossknechtskammer – original eingerichtet findet man hier die Räume, die früher zu einem Jura-Bauernhof gehörten. Auch der Bauerngarten ist noch originalgetreu gestaltet. In der Saison bringt ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm außerdem Leben in das Museum. Von Getreide dreschen bis Brot backen erleben Neugierige dabei den bäuerlichen Alltag hautnah.
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