Ein perfekter Tag in Eichstätt

Der Morgen beginnt mit einem kurzen Spaziergang, der zur Zeitreise wird: Auf der Willibaldsburg entführt das Jura-Museum Gäste 140 Millionen Jahre in die Vergangenheit. Faszinierende Fossilien aus den Steinbrüchen der Gegend, darunter der „Urvogel“ Archaeopteryx, sind hier ausgestellt.

Im Schutz der Burgmauern und mit weitem Blick über die Stadt liegt der Bastionsgarten als Nachfahre des „Hortus Eystettensis“, der in einem der prächtigsten Gartenbücher der Welt verewigt wurde.

Der Weg zurück in die Altstadt führt über den Franz-Xaver-Platz, vorbei am Restaurant Ståderer, dessen Terrasse zur Altmühl hin zur entspannten Mittagspause einlädt.

Nach dem Mittagessen bietet die Stadtführung „Eichstätt zum Kennenlernen“ einen „geistigen Nachtisch“. Sie führt zu den Höhepunkten der Altstadt mit ihren eleganten Barockbauten aus der Zeit der Fürstbischöfe.

Am Marktplatz schlägt das Herz der Stadt, vor allem beim Wochenmarkt, der mittwochs und samstags am Vormittag stattfindet. Das Café im Paradeis ist der ideale Ort, um das Treiben zu beobachten.

Frisch gestärkt geht es zu einem weiteren prächtigen Barockbau, dem ehemaligen Kloster Notre Dame de Sacre Coeur. Es beherbergt heute das Informationszentrum Naturpark Altmühltal mit seiner interaktiven Ausstellung über Natur und Kultur der Region. Im Hof wartet mit dem Biotopgarten ein grünes Kleinod mitten in der Stadt.

Eichstätts grüne Seite zeigt sich auch ein Stück weiter im Hofgarten an der ehemaligen fürstbischöflichen Sommerresidenz. Zwischen Hecken, Springbrunnen und Pavillons klingt der Tag im Schatten der teils exotischen Bäume aus. Für den genussreichen Schlusspunkt sorgt dann die Einkehr: Viele Restaurants und Gasthöfe sind vom Hofgarten aus bequem zu Fuß zu erreichen.