Ein perfekter Tag in Neuburg an der Donau

Das Schloss ist ein schier magischer Anziehungspunkt, deshalb geht es – vielleicht nach einem gemütlichen Frühstück in einem der Cafés – direkt in die Obere Altstadt.

Wo früher die Pfalzgrafen residierten, haben heute mehrere Museen ihr Zuhause, darunter die Bayerische Staatsgalerie Flämische Barockmalerei. Die Werke von Peter Paul Rubens und seinen Zeitgenossen sind unbedingt einen Besuch wert.

Die Rubens-Bilder aus der Staatsgalerie waren ursprünglich für die Hofkirche bestimmt. Dieser beeindruckende Bau der Spätrenaissance ist nur einen kurzen Spaziergang entfernt.

Mit der Hofkirche erreicht man den Karlsplatz, in dessen Mitte der prächtige Marienbrunnen sprudelt. Im Schatten der stolzen Linden legt man hier gern eine Pause ein.

Schon zieht die Fassade der Provinzialbibliothek mit ihren Zuckerbäckerfarben die Blicke auf sich. Das prächtige Innere ist im Rahmen einer Führung zugänglich, die vorab gebucht werden kann.

Der Amalienstraße folgend gelangt man zu einem prächtigen Adelspalais: Das Weveldhaus beherbergt heute das Stadtmuseum mit spannenden Einblicken in Neuburgs bewegte Geschichte.

Nach so vielen Eindrücken aus Neuburgs Vergangenheit holt die lebendige Geschäftswelt alle schnell wieder in die Gegenwart: Feine Pralinen, frisch gerösteter Kaffee, Mode und Souvenirs oder Frisches vom Wochenmarkt – hier gibt es jede Menge zu entdecken.

Für den genussvollen Abschluss des Neuburg-Tages lohnt sich ein kleiner Abstecher ins Eulatal. Hoch über der Donau hat man nicht nur einen herrlichen Blick auf die Stadt, sondern erkundet zusammen mit Winzer Josef Tremml auch noch die Weinberge – um deren Schätze anschließend mit kulinarischer Begleitung zu verkosten.

Alle zwei Jahre lässt Neuburg für zwei Wochenenden im Sommer die Zeit der Renaissance lebendig werden. Das Neuburger Schlossfest ist ein Spektakel, bei dem die ganze Stadt auf Zeitreise geht. Gäste sind herzlich willkommen, sollten allerdings unbedingt rechtzeitig ihre Zimmer buchen.