Wemdings Orte zum Innehalten

Ein besonderer Ort zum Innehalten ist die Wallfahrtsbasilika Maria Brünnlein. Schon seit Ende des 17. Jahrhunderts kommen Pilger hierher, um das Gnadenbild „Unserer Lieben Frau“ zu besuchen, das einst ein Wemdinger von einer Romreise mitbrachte. Heute zählt die Rokokokirche zu den bedeutendsten Marienwallfahrtsorten Bayerns.

Mit spannenden Geschichten sorgt der Sagenweg für frische Gedanken. Die Wanderroute führt auf 14 Kilometern zu schönen Aussichten sowie magischen Kapellen. Entlang des Weges, der durch idyllische Wälder verläuft, informieren elf Tafeln über Geologie, Geschichte und Sagen aus Wemding.

Liebliche Düfte, leuchtende Farben und entspannende Stille: Der Wemdinger Rosengarten beruhigt die Sinne. Zusätzlich gibt die liebevolle Bepflanzung einen spannenden Einblick in die Vielfalt alter Rosenarten.

Schon gewusst? Der bekannte Botaniker Leonhart Fuchs stammt aus Wemding. Einmal im Jahr wird in Erinnerung an den Mann, nach dem die Fuchsie benannt ist, ein Rundgang durch Wemding angelegt. Entlang des Weges trifft man auf verschiedene Fuchsienpflanzen sowie auf Deutschlands einzige Fuchsienpyramide.

Die besondere Atmosphäre in der Katholische Stadtpfarrkirche St. Emmeram lädt zum Durchatmen ein. Beim Betrachten von Kunstschätzen wie dem mächtigen barocken Hochaltar vom Donauwörther Bildhauermeister Augustin Manasser ist man ganz bei sich.

Beim Waldbaden kommen Körper und Seele zur Ruhe: Die sauerstoffreiche Luft erfrischt und die Stille entschleunigt. In der Nähe des Wemdinger Waldsees laden vier neue Ruheoasen dazu ein, mit allen Sinnen in die Unberührtheit des Waldes einzutauchen.

In Wemding steht ein Kunstwerk, das den Lauf der Zeit auf besondere Art sichtbar macht: Die Zeitpyramide wird erst in 1200 Jahren vollendet sein. Alle zehn Jahre wächst sie um einen Stein.