Am Pfingstmontag veranstaltet die Deutsche Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung (DGM) e.V. zusammen mit ihren Landes- und Regionalvereinen den Deutschen Mühlentag.
In allen Bundesländern laden wieder zahlreiche historische Mühlen (Windmühlen, Wassermühlen, Ross- bzw. Göpelmühlen, Motormühlen usw.) zu einem „Tag der offenen Tür“ ein, um der interessierten Öffentlichkeit die Bedeutung, Geschichte und Funktionen der „ältesten Kraftmaschine der Menschheit“ zu präsentieren. Zweck des seit 1994 immer am Pfingstmontag stattfindenden Deutschen Mühlentages ist, die Aufmerksamkeit und das Interesse der Öffentlichkeit auf diese technischen Denkmäler zu richten, deren Geschichte über 2000 Jahre zurückreicht. Mühlen gelten als die ältesten Maschinen der Menschheit. Über 160 Anwendungsbereiche konnten für Mühlen bis heute nachgewiesen werden. Neben der Verarbeitung von Getreide dienten Mühlen u. a. dem Sägen von Holz, Pressen von Öl, Stampfen von Flachs (Bokemühle), Schöpfen bzw. Pumpen von Wasser, als Antrieb für Schmiedehämmer, zum Schleifen, zur Papierherstellung... Kurzum: Nahezu jede Maschine zur Ver- oder Bearbeitung von (Roh-)Stoffen nutze ursprünglich als Energiequelle die Naturkräfte Wasser oder Wind. Mühlen sind die (umweltfreundlichen!) Vorläufer unserer gesamten Technisierung.
Im Altmühltaler Mühlenmuseum finden ganztägig Führungen statt.