Die Ikone – der dargestellte, gemalte und gebetete Glaube der Kirche. Die Ikonen – ein Kultbild der Kirche – ihre liturgische und theologische Bedeutung. Dieses Seminar bietet eine umfassende Einführung in die Welt der Ikonen, die als Kultbilder der Kirche eine zentrale Rolle im christlichen Glauben spielen. Ikonen sind nicht nur künstlerische Werke, sondern auch tiefe Ausdrucksformen des Glaubens, die in der Liturgie und Theologie der Kirche fest verankert sind.
Im ersten Teil des Seminars werden wir uns mit der historischen und räumlichen Dimension der Ikonen auseinandersetzen:
Anhand des Raumes und der Raumausstattung der frühchristlichen Kirche:
- Raumgestaltung und Symbolik: Untersuchung der architektonischen Strukturen und wie Ikonen in den sakralen Raumintegriert wurden
- Liturgische Funktionen: Die Rolle der Ikonen in der Gestaltung des Kirchenraums und ihrer Verwendung während der Gottesdienste.
- Historische Entwicklung: Wie sich die Darstellung von Ikonen von den frühchristlichen Zeiten bis zur heutigen Praxis entwickelt hat.
Im zweiten Teil des Seminars wird der Fokus auf die theologischen und liturgischen Bedeutungen spezifischer Ikonen gelegt:
Anhand der Weihnachts-, Oster- und Mariä-Entschlafungsikone:
- Weihnachtsikone: Darstellung der Geburt Christi, ihre theologischen Implikationen und ihre liturgische Nutzung während der Weihnachtszeit.
- Osterikone: Symbolik der Auferstehung, die zentrale Botschaft des christlichen Glaubens und die liturgische Feier der Osternacht.
- Mariä-Entschlafungsikone: Die Bedeutung der Entschlafung der Gottesmutter Maria, ihre Verehrung und die liturgische Einbindung im Kirchenjahr.
Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt der Ikonen und entdecken Sie ihre tiefgehende spirituelle und kulturelle Bedeutung!
Referent: Archimandrit Dr. Andreas-Abraham Thiermeyer