Der Ladeschrank ist mit einem Zahlenschloss ausgestattet, für das jeder Nutzer seinen PIN selbstständig auswählen kann. Auf eine Absperrvariante mit Schlüssel wurde bewusst verzichtet, da es mit einem eigens gewählten PIN zu keinem Schlüsselverlust kommen kann.
Die Ladesäule hat insgesamt vier abschließbare Fächer. In jedem Fach kann mithilfe einer doppelten Schuko-Steckdose der Akku geladen werden, dank eines Schlitzes für das Kabel kann der E-Rollstuhl oder das E-Fahrrad auch direkt aufgeladen werden. Darüber hinaus können Gegenstände wie Helm und anderes Zubehör im Fach verstaut werden. Die Stadt Roth bietet das Laden für die nutzenden Personen kostenlos an und hofft auf viel Aktivität an der Säule.
Der Praxistest durch Dr. Paul Rösch und Hildegard Rummer vom Rother Inklusionsnetzwerk e.V. fiel positiv aus. Besonders lobenswert seien auch die Gestaltung der Fächer in einem auffallend roten Farbton für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen, stellt Dr. Paul Rösch fest. Darüber hinaus sei die Positionierung in Griffhöhe enorm wichtig, da die Akkus extrem schwer sind.
Die Ladesäule ist uneingeschränkt und losgelöst von Öffnungszeiten 24/7 für die Nutzung verfügbar. Wer dieses Angebot in Anspruch nehmen möchte, muss sein eigenes Kabel zum Aufladen mitbringen.