Vom Parkplatz in Bittenbrunn gelangt man durch das Eulatal zur Staustufe Bittenbrunn. Bevor man die Donau überquert, biegt man nach rechts ab und wandert auf dem Damm entlang der Donau. An der Brücke halten sich die Wanderer rechts und laufen bergauf in den Wald zum 4,8 ha großen Naturschutzgebiet Finkenstein. Den Rifffelsen des Finkensteins erreichen die Wanderer wenn sie sich an der ersten Gabelung links halten. Der Jurafelsen mit seinen offenen Felspartien ist in vielerlei Hinsicht einmalig. Von hier aus schweift der Blick weit ins Donautal bis zum Antoniberg im Westen, dem Beginn des Neuburger Donaudurchbruchs. Vor einigen zehntausend Jahren nahm die Donau einen neuen Lauf und schaffte hier den ersten Durchbruch durch den Jura. (Der zweite größere Durchbruch entstand dann bei Kloster Weltenburg).
Seit Jahrhunderten gehört der Donaubereich um den Finkenstein zu den oberen Fischrechten der Neuburger Fronfischer. Sie errichteten 1886 das Gipfelkreuz.
Wenn man den Weg zurück Richtung Osten geht, gelangt man an ein Kneippbecken, in dem man herrlich die Beine kühlen kann. Gleich daneben sind die Überreste einer römischen Villa zu sehen.
Beim Finkenstein bauten bereits die Römer Wein an. Seit einigen Jahren hat ein Neuburger Winzer diese Tatsache zum Anlass genommen, dort wieder einen Weinberg anzulegen. Es handelt sich um den „kleinsten Weinberg Bayerns“, der rechts unterhalb am Fuße des Eulatals mit Blick auf die historische Altstadt liegt. Winzer Josef Tremml bietet nach Vereinbarung Weinseminare mit Weinverkostung und einer Brotzeit an.
Der Rundweg führt nach dem Weinberg hinab nach Bittenbrunn wieder zum Parkplatz unterhalb der Kirche.